Alle Antriebsmodule besitzen folgende Merkmale:


Steuerbefehle werden über ein TÜV-geprüftes Sicherheits-Funkfernwirksystem übertragen. Es existieren keine Kabel, Schienen oder Führungen. Der Bühnendesigner besitzt völlige Freiheit bei der Konzeption der Bewegungsvorgänge.



Die Abmessungen betragen 1,0 x 1,0 m für das Antriebsmodul Typ „servo" bzw. 1,0 x 2,0 m für das Antriebsmodul Typ „vector" bei einer Bauhöhe von 16²/³ cm oder 20 cm. Somit sind die Module kompatibel mit sämtlichen marktüblichen Bühnenpodest- und Bühnenzargensystemen.



In einem Antriebsmodul sind sämtliche notwendigen Komponenten, wie Antriebsmotor, Getriebe und Antriebsrad, Fahrsteuerung, Funkempfänger, Antriebsbatterien und Federung betriebsfertig montiert. Die Antriebsmodule werden mit wenigen Handgriffen in die zu verfahrende Konstruktion eingefügt und sind sofort betriebsbereit.



Die NOT-HALT Funktion erfüllt SIL3 nach IEC 61508 und ist somit für den Transport von Personen geeignet.



STOP-Kategorie 1 nach EN 60204: Nach Auslösen eines NOT-HALT erfolgt das Stillsetzen mit gesteuerter Bremsrampe und vollkommen ruckfrei.



Die Steuerung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt durch eine quadratische Kennlinie, das bedeutet: Im Bereich kleiner Joystickauslenkung wird die Drehzahl höher aufgelöst als bei größeren Auslenkungen. Dadurch werden die Fahrbewegungen speziell im Bereich niedriger Drehzahlen sehr feinfühlig bedienbar.



Sicheres Anhalten und Stillsetzen auch auf Rampen und Schrägen durch integrierte, schallgedämpfte Sicherheitsbremsen in jedem Antrieb.



Alle Antriebsräder sind einzeln federnd gelagert, so dass Bodenunebenheiten problemlos durchfahren werden können.

Die Antriebsräder können manuell oder elektromotorisch auf- und abgespindelt werden. Dadurch ist es möglich, die ansonsten gebremsten Antriebsräder vom Fahruntergrund zu lösen und die gesamte Konstruktion manuell zu verschieben.



Der Drehzahlstellbereich beträgt 1 : 1000 bei einer Maximalgeschwindigkeit von 0,5 m/s. Auf Wunsch realisieren wir auch andere Maximalgeschwindigkeiten.



Der Master ist mit einem Steuercomputer ausgestattet, der für alle erdenklichen Steuerungsaufgaben bestens gerüstet ist. Das können zum Beispiel sein:


•  Induktives oder optisches Spurführungssystem
•  Positioniersteuerung
•  Elektronisches Differential zur Koppelung mehrerer Antriebsmodule
•  Rückmeldungen von Status- und Steuerinformationen auf das Bedienpult, zum         Beispiel Ladezustand der Akkus, Auslastung der Antriebe usw.
•  Beliebige Sensoren, Endschalter und vieles mehr